Kurkuma, auch Gelbwurz genannt, ist ein indisches Gewürz und traditionelles Heilmittel in der ayurvedischen Medizin Südostasiens. Erwiesenermaßen kann Kurkuma gegen Entzündungen eingesetzt werden. Auch bei Magen-Darm-Beschwerden soll die Wurzel Linderung verschaffen. Ein weiterer Vorteil der Pflanze: Sie ist in der Regel nebenwirkungsarm. Nichtsdestotrotz gibt es Risikogruppen, die bei der Einnahme von Kurkuma achtsam sein sollten. Welche Nebenwirkungen die Knolle haben kann, erklären wir in diesem Artikel.

Die Sicherheit von Kurkuma

Kurkuma und ihr Inhaltsstoff Curcumin gelten als nicht-toxisch und wurden sowohl von der European Food Safety Authority (EFSA) als auch von der World Health Organisation (WHO) als pharmakologisch unbedenklich eingestuft [1,2,3]. In Bezug auf die Dosierung und Einnahme von Kurkuma und Curcumin gibt es jedoch bis heute nur Empfehlungen anstatt offizieller Richtlinien. Somit ist auch keine einheitliche Obergrenze definiert, bei der nachweislich Kurkuma Nebenwirkungen auslösen könnte.

Dennoch kann es bei diesem Pflanzenstoff, wie auch bei vielen anderen, in seltenen Fällen zu unerwünschten körperlichen Reaktionen kommen. Diese äußern sich in der Regel in Form von leichten Unverträglichkeiten und weniger durch schwerwiegende Nebenwirkungen. Trotzdem sollten folgende Risiken bei der Einnahme von Kurkuma bedacht und im Zweifel Rücksprache mit dem behandelnden Arzt gehalten werden.

Kurkuma wirkt als Blutverdünner

Kurkuma soll einen blutverdünnenden Effekt haben. Dadurch kann zwar das Risiko von Thrombosen, Herzinfarkten und Schlaganfällen reduziert werden. Jedoch kann es auch zu Wechselwirkungen mit gerinnungshemmenden Medikamenten kommen. Werden also Gerinnungshemmer eingenommen, z. B. Marcumar oder ASS, sollte entweder auf Kurkuma verzichtet oder die Dosis angepasst werden. Eine Absprache mit einem Arzt ist in solchen Fällen unbedingt erforderlich [4].

Kurkuma bei Gallenstau vermeiden

Auch Menschen mit Verschluss der ableitenden Gallenwege sollten vor der Einnahme von Curcumin einen Arzt konsultieren. Verschiedene Inhaltsstoffe der Kurkuma-Wurzel können sowohl den Gallenfluss als auch die Produktion von Gallensäure anregen. Dadurch wird bei gesunden Menschen die Fettverdauung gefördert und Gallensteinen vorgebeugt. Sind die Gallenwege jedoch beispielsweise durch einen Gallenstein blockiert, kann sich die Galle aufstauen. Das führt zu Schmerzen und weiteren Erkrankungen der Gallenwege. Daher ist die Wirkung von Kurkuma auf Galle und Leber nicht zu unterschätzen [5].

Kurkuma als Kapsel und in Pulverform
Kurkuma kann man als Curcumin-Kapseln oder auch als Pulver kaufen.

Kurkuma bei Diabetes

Curcumin hat positive Auswirkungen auf die Entstehung von Diabetes. Über seine entzündungshemmende Wirkung und wahrscheinlich auch eine verbesserte Aufnahme von Zucker aus dem Blut in Zielzellen, hilft es, zu hohen Blutzucker zu senken. Das reduziert auch die Folgen dieser Krankheit [25].

Leider liegt genau in dieser Wirkung auch eine potentielle Gefahr. Diabetes-Medikamente werden ebenfalls mit dem Ziel eingesetzt, den Blutzucker zu senken. Dabei können einige, wenn auch nicht alle, auch zu einer gefährlichen Unterzuckerung führen [26].

Kombiniert man nun eines dieser Medikamente mit Curcumin, könnte Letzteres diesen Effekt theoretisch verstärken. Aus diesem Grund sollten Diabetiker, die bereits antidiabetische Medikamente einnehmen, ihren Arzt fragen, ob das Medikament mit einem hohen Risiko der Unterzuckerung einhergeht. Bei Curcumin alleine, ohne parallele Medikamenten-Einnahme ist hingegen kaum von einer Gefahr der Unterzuckerung auszugehen.

Löst Kurkuma Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt aus?

Die Anwendung von Curcumin bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen ist weit verbreitet. Studien haben sogar gezeigt, dass der gelbe Pflanzenstoff bei Colitis ulcerosa positive, therapeutische Wirkung zeigt [6]. Anhand dieser Ergebnisse hat die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) in der aktualisierten Leitlinie zur „Diagnostik und Therapie von Colitis ulcerosa“ Curcumin als pflanzliches Heilverfahren aufgenommen [7]. Auch im Bereich des Reizdarmsyndroms könnte Curcumin eine nützliche Therapie darstellen [8].

Ungeachtet dessen reagieren manche Menschen vor allem im Magen-Darm-Bereich empfindlich auf die Einnahme von Curcumin. Magenbeschwerden oder leichte Übelkeit können im Rahmen individueller körperlicher Reaktionen immer wieder auftreten.

In einer randomisierten Doppelblindstudie zur Wirkung von Kurkuma bei Verdauungsstörungen aus dem Jahr 1989 wurde Probanden 7 Tage lang viermal täglich entweder ein Placebo oder 500 mg Kurkuma in Pulverform verabreicht. Sowohl in der Placebo- als auch in der Kurkuma-Gruppe wurden leichte individuelle Unverträglichkeiten beobachtet [9].

Sollten bei der Einnahme von Kurkuma diese Nebenwirkungen auftreten, empfiehlt sich zunächst die Reduzierung der Dosis. Zudem sollte auf die weit verbreitete Zugabe von Piperin bei Kurkuma-Produkten verzichtet werden. Denn Piperin kann die Magen-Darmschleimhaut reizen und schmerzhafte Reaktionen hervorrufen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt nicht mehr als 2 mg Piperin über Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen.

Löst Kurkuma Nebenwirkungen auf der Haut aus?

Kurkuma wird mittlerweile häufig in der Kosmetik verwendet. Da die Wurzel entzündungshemmende Eigenschaften hat, wird sie vor allem bei der Behandlung unreiner Haut eingesetzt, so z. B. in Cremes oder Gesichtsmasken. Nebenwirkungen im Rahmen von Hautirritationen oder Entzündungen auf der Haut sind dabei jedoch nicht bekannt. Der einzige Nachteil bei der Verwendung von Kurkuma in selbst hergestellten Kosmetikprodukten ist ihre stark färbende Eigenschaft. Denn der Inhaltsstoff Curcumin ist ein natürlicher Farbstoff und kann daher gelbe Verfärbungen auf der Haut hinterlassen.

Kann man Kurkuma überdosieren?

Kurkuma als Gewürz lässt sich kaum überdosieren. Aufgrund seiner schwer-wasserlöslichen Struktur gelangt nur ein geringer Teil des wertvollen Curcumins in die Blutbahn. Ein Großteil wird wieder ausgeschieden. Zudem macht es der intensive Geschmack fast unmöglich, mehr als ein paar Gramm am Tag zu sich zu nehmen.

Laut der Monographie zu ausgewählten Heilpflanzen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aus dem Jahr 1999 wird als Tagesdosis bis zu 3 g Kurkuma-Pulver empfohlen. Die Dauer der Anwendung ist nicht begrenzt. Diese Menge gilt als gesichert bei der Verwendung von Kurkuma als Lebensmittel. [2]

Auch die European Food Safety Authority (EFSA) hat im Jahr 2010 ein wissenschaftliches Gutachten zur Bewertung von Curcumin als Lebensmittelzusatzstoff „E 100“ herausgegeben. Sie sieht bei der Verwendung in Lebensmitteln bei einer Menge bis zu 240 mg pro Tag keine Bedenken [3]. Selbst eine Einmal-Dosierungen bis zu 12 Gramm reinen Curcumin hat zu keinen Nebenwirkungen geführt [10].

Dies bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass höhere Mengen des Curcumins nicht auch gut vertragen werden, sie wurden nur schlichtweg noch nicht untersucht. Bei der Einnahme von Kurkuma-Kapseln sollte die empfohlene Dosierung des Herstellers nur nach Absprache mit dem Arzt erhöht werden.

Kurkuma-Pulver und Kapseln
Kurkuma ist schwer-wasserlöslich und wird überwiegend ungenutzt ausgeschieden.

Kurkuma-Kapseln in Kombination mit Pfeffer oder Piperin

Bedenken gibt es in Fachkreisen bei Präparaten mit Piperin, einer Substanz, die aus schwarzem Pfeffer gewonnen wird. Piperin beeinflusst verschiedene Enzyme in der Leber und soll die Aufnahme von Curcumin erleichtern [11]. Auf dem gleichen Weg wird jedoch auch die Verstoffwechselung von Medikamenten beeinflusst [12]. Man konnte zeigen, dass Piperin unter anderem den Wirkspiegel von Epilepsie- und Allergie-Medikamenten, Schmerzmitteln, Mitteln gegen Übelkeit und sogar Krebs-Medikamenten beeinflusst [13,14,15,16,17,18].

Unabhängig davon könnte Piperin außerdem die Beschwerden bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen verstärken [19], ein Effekt, der der positiven Wirkung des Curcumins im Darm im Grunde genau entgegenwirkt [20]. Bei Menschen, die bereits einen empfindlichen Magen-Darm-Trakt haben, können durch die Reizung der Schleimhaut unerwünschte Beschwerden und Nebenwirkungen hervorgerufen werden. Präparate mit konzentriertem Piperin sollten daher möglichst gemieden werden, insbesondere bei regelmäßiger Medikamenteneinnahme.

Nebenwirkungen von Piperin
Piperin kann zu Wechselwirkungen mit Medikamenten führen und deren Wirkung beeinflussen.

Kurkuma-Kapseln mit Polysorbat 80

Polysorbat 80 ist häufig in Kurkuma-Kapseln mit Mizell-Formulierung enthalten. Bei manchen Menschen erzeugt dieser Hilfsstoff immer wieder Verunsicherung – speziell wegen einer amerikanischen Studie an Labormäusen, welche 2015 im Fachmagazin Nature veröffentlicht wurde. Dabei wurde verschiedenen Mäusestämmen über das Trinkwasser Polysorbat eingeflößt. Dadurch veränderte sich ihre Darmschleimhaut und ihr Stuhl [21]. Allerdings sollte man Laborergebnisse an Mäusen, welche zu Forschungszwecken teilweise gentechnisch verändert wurden, niemals direkt auf Menschen übertragen.

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) gibt für Polysorbat 80 einen ADI-Wert („Acceptable Daily Intake“ = akzeptabler Verzehr pro Tag) von 25 mg pro kg Körpergewicht an. Für eine Person, die 80 kg wiegt, liegt die tägliche Höchstmenge bei 2.000 mg. Dabei wurde bereits ein Sicherheitsfaktor von 100 einkalkuliert. Somit ist selbst bei hohen Dosierungen Polysorbat nicht schädlich: Die Höchstdosis ohne Nebenwirkungen liegt bei 2,5 g / kg Körpergewicht. Das entspricht etwa täglich 200 Gramm bei einem 80-kg-Mann [22].

In der Regel erreichen Mizellen-Kurkuma-Produkte diese Menge an Polysorbat bei weitem nicht. Zudem sind bis heute von Kurkuma-Kapseln mit Polysorbat 80 keine Nebenwirkungen bekannt. Der Emulgator steigert dafür aber die Bioverfügbarkeit des Curcumins um das 185-fache [24].

Darf man Kurkuma in der Schwangerschaft einnehmen?

Gelegentliche Speisen mit Kurkuma als Gewürz sind in der Regel kein Problem. Allerdings sollte aufgrund der mangelnden Datenlage zur Einnahme von Kurkuma bei Schwangeren ein übermäßiger Konsum vermieden werden. Auch die WHO empfiehlt aus Vorsichtsgründen Präparate mit Kurkuma oder Curcumin während der Schwangerschaft und Stillzeit nur auf ärztlichen Rat anzuwenden [2]. Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt dazu vor Nebenwirkungen bei Kurkuma-Präparaten mit Piperin [23].

Dürfen Kinder oder Babys Kurkuma einnehmen?

Bei der Einnahme von Kurkuma durch Kinder oder Babys gibt es ebenso wenig Erfahrungswerte. Jedoch kann die Dosierung hier ausschlaggebend sein. Bei Kindern bis 12 Jahren sollte daher auf eine Gabe von hochdosierten Kurkuma-Präparaten verzichtet werden. Gegen Kurkuma-Pulver in Speisen ist allerdings nichts einzuwenden.

Fazit

Trotz all der positiven Wirkungen von Kurkuma auf die Gesundheit sind vereinzelte Nebenwirkungen nicht auszuschließen. Sie äußern sich meist individuell oder in Form von körperlichen Unverträglichkeiten. Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Kurkuma auftreten:

  • Bei gleichzeitiger Einnahme von Kurkuma und Gerinnungshemmern kann es zu Wechselwirkungen kommen
  • Bei Personen mit Verschluss der ableitenden Gallenwege oder anderen Gallenwegserkrankungen kann sich durch die verstärkte Produktion von Gallensäure die Galle aufstauen
  • Kurkuma kann bei empfindlichen Personen zu Magenbeschwerden oder leichter Übelkeit führen
  • Bei der Verwendung von Kurkuma in Cremes können Verfärbungen auf der Haut entstehen
  • Kurkuma-Kapseln mit Piperin können die Magen-Darmschleimhaut reizen und die Verstoffwechselung von Medikamenten beeinflussen
  • Schwangere und Kinder unter 12 Jahren sollten hochdosierte Kurkuma-Präparate nur nach Absprache mit dem behandelnden Arzt einnehmen

Quellenverzeichnis

  1. Soleimani, V., Sahebkar, A., & Hosseinzadeh, H. (2018). Turmeric (Curcuma longa) and its major constituent (curcumin) as nontoxic and safe substances: Review. https://doi.org/10.1002/ptr.6054
  2. WHO Library Cataloguing in Publicatio, 1999. WHO monographson selected medicinal plants VOLUME 1. http://apps.who.int/medicinedocs/pdf/s2200e/s2200e.pdf
  3. EFSA, 2010. Scientific Opinion on the re-evaluation of curcumin (E 100) as a food additive. https://docplayer.net/8078080-Scientific-opinion-on-the-re-evaluation-of-curcumin-e-100-as-a-food-additive-1.html
  4. Tabeshpour, J., Hashemzaei, M., & Sahebkar, A. (2018). The regulatory role of curcumin on platelet functions. https://doi.org/10.1002/jcb.27192
  5. Wang, Y., Wang, L., Zhu, X., Wang, D., & Li, X. (2016). Choleretic Activity of Turmeric and its Active Ingredients. https://doi.org/10.1111/1750-3841.13348
  6. Simadibrata, M., Halimkesuma, C. C., & Suwita, B. M. (2017). Efficacy of Curcumin as Adjuvant Therapy to Induce or Main¬tain Remission in Ulcerative Colitis Patients: an Evidence-based Clinical Review. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29348389
  7. Aktualisierte S3-Leitlinie Colitis ulcerosa der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS); AWMF-Register-Nr. 021/00
  8. Ng, Q. X., Soh, A. Y. Sen, Loke, W., Venkatanarayanan, N., Lim, D. Y., & Yeo, W.-S. (2018). A Meta-Analysis of the Clinical Use of Curcumin for Irritable Bowel Syndrome (IBS). https://doi.org/10.3390/jcm7100298
  9. Thamlikitkul V et al. 1989. Randomized double blind study of Curcuma domestica Val. fordyspepsia. Journal of the Medical Association of Thailand. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2699615
  10. Vareed, S. K., Kakarala, M., Ruffin, M. T., Crowell, J. A., Normolle, D. P., Djuric, Z., & Brenner, D. E. (2008). Pharmacokinetics of curcumin conjugate metabolites in healthy human subjects. https://doi.org/10.1158/1055-9965.EPI-07-2693
  11. Bhardwaj, R. K., Glaeser, H., Becquemont, L., Klotz, U., Gupta, S. K., & Fromm, M. F. (2002). Piperine, a major constituent of black pepper, inhibits human P-glycoprotein and CYP3A4. https://doi.org/10.1124/jpet.102.034728
  12. Atal, C. K., Dubey, R. K., & Singh, J. (1985). Biochemical basis of enhanced drug bioavailability by piperine: evidence that piperine is a potent inhibitor of drug metabolism. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/3917507
  13. Ren, T., Yang, M., Xiao, M., Zhu, J., Xie, W., & Zuo, Z. (2019). Time-dependent inhibition of […] metabolism by piperine in anti-epileptic treatment. https://doi.org/10.1016/j.lfs.2018.12.060
  14. Jin, M.-J., & Han, H.-K. (2010). Effect of piperine, a major component of black pepper, on the intestinal absorption of fexofenadine and its implication on food-drug interaction https://doi.org/10.1111/j.1750-3841.2010.01542.x
  15. Bedada, S. K., Boga, P. K., & Kotakonda, H. K. (2017). Study on influence of piperine treatment on the pharmacokinetics of diclofenac in healthy volunteers. https://doi.org/10.3109/00498254.2016.1163752
  16. Alhumayyd, M. S., Bukhari, I. A., & Almotrefi, A. A. (2014). Effect of piperine, a major component of black pepper, on the pharmacokinetics of […] in rats. http://jpp.krakow.pl/journal/archive/12_14/pdf/785_12_14_article.pdf
  17. Hussaarts, G., Hurkmans, D., De Hoop, E. O., van Harten, L. J., Berghuis, S., van Alphen, R. J., Mathijssen, R. H. J. (2018). Impact of curcumin with and without (+/-) piperine on […] exposure. Journal of Clinical Oncology. https://doi.org/10.1200/jco.2018.36.15_suppl.2572
  18. Lee, S. H., Kim, H. Y., Back, S. Y., & Han, H.-K. (2018). Piperine-mediated drug interactions and formulation strategy for piperine: recent advances and future perspectives. Expert Opinion on Drug Metabolism & Toxicology, 14(1), 43–57. https://doi.org/10.1080/17425255.2018.1418854
  19. Khajuria, A., Thusu, N., & Zutshi, U. (2002). Piperine modulates permeability characteristics of intestine by inducing alterations in membrane dynamics: influence on brush border membrane fluidity, ultrastructure and enzyme kinetics. https://doi.org/10.1078/0944-7113-00114
  20. Ghosh, S. S., He, H., Wang, J., Gehr, T. W., & Ghosh, S. (2018). Curcumin-mediated regulation of intestinal barrier function: The mechanism underlying its beneficial effects. https://doi.org/10.1080/21688370.2018.1425085
  21. Chassaing, B., Koren, O., Goodrich, J. K., Poole, A. C., Srinivasan, S., Ley, R. E., & Gewirtz, A. T. (2015). Dietary emulsifiers impact the mouse gut microbiota promoting colitis and metabolic syndrome. https://doi.org/10.1038/nature14232
  22. EFSA, 2015. Scientific Opinion on the re‐evaluation of polyoxyethylene sorbitan monolaurate (E 432), polyoxyethylene sorbitan monooleate (E 433), polyoxyethylene sorbitan monopalmitate (E 434), polyoxyethylene sorbitan monostearate (E 435) and polyoxyethylene sorbitan tristearate (E 436) as food additives. https://efsa.onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.2903/j.efsa.2015.4152
  23. Bundesinstitut für Risikobewertung, Das Wissenschaftsmagazin des Bundesinstituts für Risikobewertung, Ausgabe 1/2019, S. 27 https://www.bfr.bund.de/cm/350/bfr-2-go-ausgabe-1-2019.pdf Abgerufen am 08.04.2020
  24. Schiborr, C., Kocher, A., Behnam, D., Jandasek, J., Toelstede, S., & Frank, J. (2014). The oral bioavailability of curcumin from micronized powder and liquid micelles is significantly increased in healthy humans and differs between sexes. Molecular Nutrition and Food Research, 58(3), 516–527. https://doi.org/10.1002/mnfr.201300724
  25. Pivari, F., Mingione, A., Brasacchio, C., & Soldati, L. (2019). Curcumin and type 2 diabetes mellitus: Prevention and treatment. Nutrients, 11(8). https://doi.org/10.3390/nu11081837
  26. https://www.amboss.com/de/wissen/Antidiabetika