Ein zu hoher Blutzuckerspiegel steht in Verbindung mit der Diabetes-Erkrankung. Diese gibt es in der Ausprägung als Typ 1 oder als Typ 2. Dabei haben sowohl der autoimmune Typ 1, als auch der durch ungesunden Lebensstil verursachte Typ 2 eine Gemeinsamkeit: Einen dauerhaft erhöhten Blutzuckerspiegel. Dieser belastet den Körper nicht nur akut, sondern schädigt ihn auch langfristig. Dabei wird das Hormon Insulin zu wenig produziert, oder wirkt nicht richtig. Die Folge: Zucker wird nicht in die Zellen aufgenommen und bleibt im Blut. Trotz des vermeintlich hohen Energiepotentials kommt es so zur Unterversorgung der Zellen. Wie aber soll Kurkuma hierbei helfen?

Immer mehr Menschen bekommen von ihrem Hausarzt mitgeteilt, dass ihr Blutzuckerspiegel zu hoch sei. Dabei ist vielen Betroffenen gar nicht bewusst, was das genau bedeutet. Noch weniger Menschen wissen, was sie tun können, um den Blutzucker wieder zu senken.

Ein langfristig, beziehungsweise krankhaft hoher Blutzucker kann als Vorstufe, oder Folge von Diabetes betrachtet werden. Speziell Diabetes mellitus Typ 2 zählt zu den größten gesundheitlichen Problemen der westlichen Welt. Übergewicht und ein ungesunder Lebenswandel führen dazu, dass immer mehr Menschen unter einem zu hohen Blutzucker und Diabetes leiden. Dabei wird die Erkrankung von vielen Menschen nach wie vor als harmlose „Zuckerkrankheit“ unterschätzt. Zusammen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählt Diabetes zu den unmittelbarsten Folgen eines ungesunden Lebenswandels und verkürzt die Lebenszeit deutlich [1-3].

Wie entsteht Diabetes?

Diabetes mellitus ist eine Störung des Zuckerstoffwechsels bedingt durch eine fehlerhafte Freisetzung, beziehungsweise Wirkung des Hormons Insulin. Insulin wird von der Bauchspeicheldrüse produziert. Seine wichtigste Funktion besteht darin, Zucker in die Zellen des Körpers zu schleusen. Dadurch sinkt der Blutzucker. Man unterscheidet bei Diabetes mellitus zwischen Typ 1 und Typ 2. Diese beiden Formen haben zwar ähnliche Symptome, unterscheiden sich jedoch als Krankheiten grundlegend [1].

Der Unterschied zwischen Diabetes Typ-1 und Typ2
Diabetes Typ I und II haben unterschiedliche Ursachen, Symptome und erfordern auch eine unterschiedliche Behandlung.

Diabetes mellitus Typ 1 ist die deutlich seltenere, angeborene Form. Dabei greifen Antikörper des Immunsystems fälschlicherweise die Insulin-produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse an. Die Folge ist, dass die Patienten überhaupt kein Insulin mehr produzieren. Sie sind zukünftig auf Insulin-Injektionen angewiesen, um ihren Blutzuckerspiegel zu senken. In der Regel sind die Betroffenen nicht alt, die Erkrankung bricht im jungen Erwachsenenalter aus [1].

Diabetes mellitus Typ 1 ist angeboren. Hierbei verliert die Bauchspeicheldrüse die Fähigkeit Insulin zu produzieren

Diabetes mellitus Typ 2 ist mittlerweile die häufigste Form von Diabetes. Diese Diabetes-Form ist nicht angeboren, sondern wird im Laufe des Lebens erworben. Hierbei hört die Bauchspeicheldrüse nicht spontan auf Insulin zu produzieren, sondern es kommt zu einer Resistenz-Entwicklung der Zielzellen. Dadurch ist zwar viel Insulin da, es wirkt jedoch nicht, sodass der Blutzucker steigt. Langfristig verlieren jedoch auch Typ-2-Diabetiker die Fähigkeit zur Insulin-Produktion. Die Betroffenen sind bei Ausbruch der Erkrankung in der Regel schon älter. Es gibt jedoch auch immer mehr junge Menschen, die einen Typ2-Diabetes entwickeln [1].

Diabetes mellitus Typ 2 wird im Laufe des Lebens erworben. Die Zellen werden dabei resistent gegen Insulin

Wenn die Zellen plötzlich resistent gegen Insulin geworden sind, passieren mehrere Dinge. Zum einen wird kein Zucker mehr aus dem Blut in die Zellen aufgenommen. Der Blutzucker steigt dementsprechend an. Charakteristischerweise verspüren die Betroffenen in dieser Zeit einen gesteigerten Harndrang und Durst. Das liegt daran, dass sie verstärkt Zucker mit dem Urin ausscheiden, der in der Niere Wasser osmotisch „mitreißt“. Außerdem sind die Betroffenen müde, abgeschlagen, werden häufiger krank und verlieren schnell an Gewicht. Der Grund dafür ist, dass Insulin im Körper auch die Fettverbrennung und den Muskelabbau unterbindet. [1]

Blutzuckerwerte – Was bedeuten sie?

Man kann den Blutzuckerspiegel, beziehungsweise die individuelle Blutzucker-Toleranz auf verschiedene Arten messen. Die wichtigsten Messwerte sind der sogenannte Nüchternblutzucker, der HbA1c-Wert und der orale Glucose-Toleranztest (OGTT) [8].

Der Nüchternblutzucker wird, wie der Name schon verrät, im nüchternen Zustand gemessen, sprich nachdem man 8h nichts gegessen hat. Bei einem gesunden Menschen sollte der Blutzuckerspiegel in dieser Situation nicht über 100mg/dL liegen. Liegt der Wert über 126mg/dL, kann man die Diagnose Diabetes stellen. Bewegt er sich zwischen 100 und 125mg/dL spricht man von einer gestörten Blutzuckertoleranz, oder einem Prädiabetes [8].

Der sogenannte HbA1c-Wert dient als Langzeitblutzucker-Wert. Es handelt sich dabei um Moleküle des roten Blutfarbstoffs, des sogenannten Hämoglobins, die mit dem Blutzucker reagiert haben. Wenn der Blutzuckerspiegel langfristig erhöht ist, steigt der Anteil des Hämoglobins, das mit dem Zucker reagiert. Bei Gesunden sollte der HbA1c-Wert unter 5,7% des Gesamt-Hämoglobins liegen. Bei einem Diabetiker liegt er je nach dem, wie gut die Krankheit therapiert wird, bei über 6,5% [8].

Vor allem dann, wenn der Nüchternblutzucker kein klares Ergebnis liefert, kommt zusätzlich noch der sogenannte OGTT zum Einsatz. Dabei muss der zuvor nüchterne Patient 75g reine Glucose einnehmen. Zwei Stunden später wird der Blutzuckerspiegel gemessen. Beim Gesunden hat das Insulin den Blutzuckerspiegel bis zu diesem Zeitpunkt bereits wieder unter 140mg/dL gesenkt. Beim Diabetiker würde der Wert hingegen noch bei über 200mg/dL liegen [8].

Folgeschäden von Diabetes

Die Folgen von Diabetes Typ-2
Die Folgen von Diabetes Typ II können zum Teil schwerwiegende Krankheiten auslösen.

Langfristig entstehen durch den zu hohen Blutzucker Folgeschäden. Wenn Zucker nicht in Zellen aufgenommen wird sondern im Blut bleibt, wird er irgendwann toxisch. Er reagiert mit Proteinen in Gefäßen, Augen, Nieren und Nerven. Das kann weitreichende Folgen nach sich ziehen:

  • Schädigung kleiner Gefäße in Netzhaut und Niere, was zu Blindheit und Niereninsuffizienz führen kann
  • Schädigung großer Gefäße, was zu Herzinfarkten und Schlaganfällen führen kann
  • Schädigung der Nerven bis hin zum Gefühlsverlust in den Füßen und dadurch bis zur Amputation

Aus diesem Grund ist es wichtig den Blutzuckerspiegel bei Diabetes Typ 2 in einem gesunden Rahmen zu halten [1].

Wieso bekommt man Diabetes?

Das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken, steigt, wenn bereits nahe Verwandte erkrankt sind [1]. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Krankheit zwingend irgendwann ausbricht. Der wichtigste Faktor ist und bleibt der Lebenswandel [3]. Übergewicht, ungesunde Ernährung und körperliche Inaktivität gelten als wichtigste Risikofaktoren für den Ausbruch von Diabetes Typ 2. Doch wie funktioniert das?

Die Entstehung von Diabetes Typ2 wird im Wesentlichen durch das Immunsystem bedingt. Bei starker Zunahme von Fett im Bauchbereich gehen zunächst einzelne Fettzellen zu Grunde. Dadurch, dass so viel Fett in die Fettzellen eingelagert wird, wächst das Gewebe besonders schnell. Dabei kann es passieren, dass einzelne Zellen nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Gleichzeitig setzen die Fettzellen verstärkt Entzündungsmediatoren frei, die jetzt Immunzellen anlocken, um die abgestorbenen Fettzellen zu beseitigen. Die Immunzellen setzen immer mehr entzündungsfördernde Stoffe ins Blut frei. Man spricht von einem Zustand chronischer Entzündung [3].

Hinzu kommt, dass bei ungesunder Ernährung möglicherweise auch der Darm als Entzündungsherd eine Rolle spielt. Bei einer unausgewogenen Ernährung reich an Fett und Zucker steigt die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut. Dadurch gelangen bakterielle Abbauprodukte aus dem Darm ins Blut. Dort regen sie die Immunzellen zur Produktion weiterer Entzündungsmediatoren an. Darüber hinaus kann man bei unausgewogener Ernährung eine veränderte Zusammensetzung der Darmbakterien beobachten, die dann ebenfalls Entzündungen begünstigen [5].

Übergewicht und ungesunde Ernährung führen zu chronischen Entzündungen im Körper

Im Rahmen der chronischen Entzündung zirkulieren nun zahlreiche Entzündungsmediatoren im Blut. Diese Moleküle wirken nun auf die Zellen, die von Insulin beeinflusst werden, allen voran Muskel- und Leberzellen. Dort verhindern sie, dass der Insulin-Rezeptor bei Bindung von Insulin vernünftig aktiviert wird. Die Zellen werden Insulin-resistent [3]. Verschlimmert wird dieser Zustand durch Bewegungsmangel [7] und einen Mangel an Adiponektin. Dieses Hormon steigert normalerweise die Insulin-Sensitivität [6].

Entzündungsmediatoren, körperliche Inaktivität und ein erniedrigter Spiegel von Adiponektin führen zur Insulin-Resistenz der Zellen

Langfristig reagieren auch die Zellen der Bauchspeicheldrüse auf den erhöhten Blutzucker. Zunächst produzieren sie noch verstärkt Insulin, in der Hoffnung dadurch die Resistenz zu kompensieren. Nach einiger Zeit führt das erhöhte Aufkommen von Zucker auch in diesen Zellen zu einer Entzündungsreaktion. Letztlich kommt die Insulin-Produktion ganz zum Erliegen [4].

Wie kann Kurkuma bei zu hohem Blutzucker helfen?

Wirkung von Kurkuma bei Diabetes
Kurkuma kann bei beiden Diabetes Erkrankungen positiv die Gesundheit beeinflussen und mögliche Langzeitfolgen minimieren.

Verschiedene Studien konnten in der Vergangenheit zeigen, dass Kurkuma bei einem zu hohen Blutzucker helfen kann. Eine Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2018 hat versucht die entsprechenden Ergebnisse zusammen zu fassen [9].

In vorklinischen Studien an Tieren konnte man beobachten, dass Curcumin aus Kurkuma Entzündungen und oxidative Vorgänge hemmt. Diese stehen mit der Entstehung und dem Fortschreiten von Diabetes und diabetischer Kardiomyopathie in Verbindung. Dadurch sank der Blutzuckerspiegel und es kam zu weniger Folgeschäden an den Zellen von Herz und Gefäßen [9].

Kurkuma wirkt in Tierstudien antioxidativ und entzündungshemmend und kann dadurch der Entstehung von Diabetes entgegenwirken

Darüber hinaus existieren mindestens sechs klinische Studien am Menschen mit insgesamt 834 Probanden. In diesen wurde die Wirkung von Curcuminoiden bei Diabetes Typ 2, beziehungsweise bei einem zu hohen Blutzucker untersucht. Dabei kam heraus, dass Curcuminoide die Insulin-Sensitivität steigert und die Funktion der Bauchspeicheldrüse verbessert. Außerdem reduziert es die Anzahl von Prä-Diabetikern, die einen richtigen Diabetes entwickeln. Zusätzlich konnte man beobachten, dass Curcuminoide die Blutfettwerte und Harnsäure senken, während sie die antioxidative Kapazität positiv beeinflussen [9].

In klinischen Studien am Menschen verbessern Curcuminoide die Insulin-Sensitivität und die Funktion der Bauchspeicheldrüse. Dadurch verlangsamen sie die Entstehung von Diabetes.

Über diese konkreten Wirkungen bei Diabetes und erhöhtem Blutzuckerspiegel hinaus beeinflusst Kurkuma außerdem die Darmgesundheit. So konnte man beobachten, dass Curcumin die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut reduziert und das Wachstum positiver Bakterienstämme fördert. Beides wirkt der Entstehung von chronischen Entzündungen entgegen, was sich wiederum positiv auf die Entstehung von Diabetes Typ 2 auswirkt [10].

Mizell-Kurkuma für die therapeutische Anwendung

Curcumin, beziehungsweise die sogenannten Curcuminoide, wären demnach gute Kandidaten für die begleitende Therapie von Diabetes und Prädiabetes. Dabei kommt es aber immer darauf an, wie gut das Curcumin vom Körper aufgenommen wird. Curcumin ist von Natur aus fettlöslich, weshalb es nur schlecht über den Darm in den Blutkreislauf gelangt [11].

Um dieses Problem zu lösen, wurden verschiedene Methoden zur Steigerung der Bioverfügbarkeit erprobt. Als effektivste Formulierung gilt dabei mizellares Curcumin. Mit einer Steigerung der Bioverfügbarkeit um das 185-fache [12] konnte man sogar eine Akkumulation der Curcuminoide im Blut beobachten [13]. Es handelt sich dabei um die einzige Curcumin-Form, die in einem direkten Vergleich mit anderen Präparaten ihre überlegene Bioverfügbarkeit bewiesen hat [14].

Fazit

Kurkuma, beziehungsweise Curcumin kann einen sinnvollen Beitrag zur Therapie von Diabetes und erhöhtem Blutzucker leisten. Es wirkt den auslösenden Entzündungen entgegen und verbessert dadurch das Gleichgewicht des Zuckerhaushalts. Präventiv eingenommen, verhindert es die Entwicklung eines Diabetes. Für eine optimale therapeutische Anwendung mit bestmöglicher Bioverfügbarkeit bieten sich vor allem mizellare Formulierungen an.

Quellenverzeichnis

  1. Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Nationale VersorgungsLeitlinie Typ-2-Diabetes – Langfassung, 2. Auflage. Konsultationsfassung. 2020 [cited: YYYY-MM-DD]. www.diabetes.versorgungsleitlinien.de.
  2. International Diabetes Federation, Idf Diabetes Atlas, 7th edition, 2015 [accessed27.07.17].
  3. Patel, P. S., Buras, E. D., & Balasubramanyam, A. (2013). The role of the immune system in obesity and insulin resistance. Journal of Obesity, 2013, 61619
  4. Donath, M. Y. (2013). Targeting inflammation in the treatment of type 2 diabetes. Diabetes, Obesity & Metabolism, 15 Suppl 3, 193–196. https://dom-pubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/dom.12172;https://doi.org/10.1155/2013/616193
  5. Fandriks, L. (2017). Roles of the gut in the metabolic syndrome: an overview. Journal of Internal Medicine, 281(4), 319–336. https://doi.org/10.1111/joim.12584
  6. Kershaw, E. E., & Flier, J. S. (2004). Adipose tissue as an endocrine organ. The Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism, 89(6), 2548–2556. https://doi.org/10.1210/jc.2004-0395
  7. Gratas-Delamarche, A., Derbre, F., Vincent, S., & Cillard, J. (2014). Physical inactivity, insulin resistance, and the oxidative-inflammatory loop. Free Radical Research, 48(1), 93–108. https://doi.org/10.3109/10715762.2013.847528
  8. https://www.amboss.com/de/wissen/Diabetes_mellitus
  9. Zheng, J., Cheng, J., Zheng, S., Feng, Q., & Xiao, X. (2018). Curcumin, A Polyphenolic Curcuminoid With Its Protective Effects and Molecular Mechanisms in Diabetes and Diabetic Cardiomyopathy. Frontiers in Pharmacology, 9, 472. https://doi.org/10.3389/fphar.2018.00472
  10. Lopresti, A. L. (2018). The problem of curcumin and its bioavailability: Could its gastrointestinal influence contribute to its overall health-enhancing effects? Advances in Nutrition. https://doi.org/10.1093/advances/nmx011
  11. Anand, P., Kunnumakkara, A. B., Newman, R. a., & Aggarwal, B. B. (2007). Bioavailability of curcumin: Problems and promises. Molecular Pharmaceutics, 4(6), 807–818. https://doi.org/10.1021/mp700113r
  12. Schiborr, C., Kocher, A., Behnam, D., Jandasek, J., Toelstede, S., & Frank, J. (2014). The oral bioavailability of curcumin from micronized powder and liquid micelles is significantly increased in healthy humans and differs between sexes. Molecular Nutrition and Food Research, 58(3), 516–527. https://doi.org/10.1002/mnfr.201300724
  13. Kocher, A., Bohnert, L., Schiborr, C., & Frank, J. (2016). Highly bioavailable micellar curcuminoids accumulate in blood, are safe and do not reduce blood lipids and inflammation markers in moderately hyperlipidemic individuals. Molecular Nutrition & Food Research, 60(7), 1555–1563. https://doi.org/10.1002/mnfr.201501034
  14. Flory, S., Sus, N., Haas, K., Jehle, S., Kienhöfer, E., Waehler, R., Adler, G., Venturelli, S., & Frank, J. (2021). Increasing Post-Digestive Solubility of Curcumin Is the Most Successful Strategy to Improve its Oral Bioavailability: A Randomized Cross-Over Trial in Healthy Adults and In Vitro Bioaccessibility Experiments. Molecular Nutrition & Food Research, 65(24), e2100613. https://doi.org/10.1002/mnfr.202100613